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Kärntner Tageszeitung, vom 21.8.2007
Hotelier klagt U-Berg-Gegner
Eine Faust voll Demonstranten protestierte in Krumpendorf vor einem Hotel, das Besucher des Ulrichsbergs einquartiert. Der Besitzer wehrt sich.
von Horst Kakl

Das diesjährige Ulrichsberg-Treffen geht zwar erst in einigen Wochen über die Bühne - seine Schatten zeichnen sich aber schon jetzt deutlich ab. So veranstaltete kürzlich eine kleine Gruppe junger Leute vor einem Krumpendorfer Beherbegungsbetrieb eine Protestaktion. Die blieb zwar von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt - eine Klage steht den "U-Berg"-Gegnern dennoch ins Haus.

Auf der Homepage at.indymedia.org findet sich die Begründung für den Protest. Demnach richtet sich die "antifaschistische Kundgebung" gegen die "herbstlichen Naziaktivitäten im Zeitraum des rechtsextremen Ulrichsbergtreffen". Und weiter ist zu lesen: "Die Krumpendorfer Gemeinde und die Hotels stellen alten und neuen Nazis Infrastruktur zur Verfügung." Insbesondere hatten es die "Antifas" bei der Demo auf ein Hotel "abgesehen", das in den Flugblättern auch genannt wurde und dabei nicht gut wegkam.

Staatspolizei kontrolliert
"Ich prüfe, wie gegen die Verantwortlichen der Aktion vorgegangen werden kann", sagt der Klagenfurter Anwalt Felx Jurak zu den Vorwürfen: "Mein Mandant hat einen Beherbegungsbetrieb, er kennt die Gäste nicht persönlich. Jedes Jahr kontrolliert die Staatspolizei die Meldescheine, ob Kriegsverbrecher unter den Gästen sind - und es gab noch nie eine Festnahme..."