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Kärntner Tageszeitung, 31.08.2007
Verständnis für Anschlag
Gegner des Ulrichsberg-Treffens melden sich zur jüngsten Spray-Attacke in Klagenfurt via E-Mail zu Wort. Aus ihren Zeilen lässt sich manches lesen.

Von Horst Kakl

Klagenfurt. Spät, aber doch reagieren die Gegner des Ulrichsberg-Treffens auf den Anschlag gegen ein Denkmal in der Landeshauptstadt. Der "Arbeitskreis gegen den Kärntner Konsens" gesteht in einem E-Mail an die KTZ die Schuld daran nicht ein - alles andere wäre auch verwunderlich gewesen.
Wie berichtet wurde in der Nacht auf Donnerstag das "Verschleppten-Denkmal" am Domplatz, vor dem Traditionsverbände alljährlich Veranstaltungen abhalten, mit Spraydosen verunstaltet. In der Nähe fanden sich Aufkleber des "Arbeitskreises", die Polizei ermittelt in diese Richtung.
Die Verdächtigen schreiben: "Wir habe 5000 Kleber produziert und keinen Einfluss darauf, welche Personen sie wohin kleben." Und weiter: "Es würde nicht von einer sonderlich durchdachten Handlungsweise zeugen, wenn wir, würden wir Sachbeschädigungen begehen, einen Aufkleber zur Identifikation zurücklassen." Richtig.
Den Anschlag selbst kann der "Kreis" angesichts des "Nationalismus" in Kärnten aber verstehen...