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AK gegen den Kärntner Konsens, 19.09.2008

Bombendrohung zum Auftakt der Antifaschistischen Aktionstage
Dass die Drohungen von Neonazis gegen die Antifaschistischen Aktionstage 2008 in Klagenfurt/Celovec ernst zu nehmen sind, zeigte sich schon zum Auftakt am Freitag, 19.09.2008.

Der Bus mit dem die TeilnehmerInnen der Proteste gegen das Ulrichsbergtreffen anreisen wollten, konnte Wien erst mit mehrstündiger Verspätung verlassen, nachdem bei der Polizei eine anonyme Bombendrohung eingegangen war. Eine gründliche Überprüfung des Fahrzeugs unter Einsatz eines Spürhundes förderte zwar keinen Sprengstoff zu Tage – der Vorfall verdeutlicht dennoch, dass Rechtsextreme in Österreich selbst vor einer Bedrohung des Lebens von AntifaschistInnen nicht zurückschrecken. „Es zeigt sich hier erneut zu welchen Mitteln Rechtsextreme und Neonazis greifen, wenn ihre menschenfeindlichen Aktivitäten nicht kritiklos hingenommen werden“ sagt Josephine Broz, Sprecherin des AK gegen den Kärntner Konsens. „Auch wenn sich die Warnung als gegenstandslos herausgestellt hat, nehmen wir die Bedrohung sehr ernst – wir werden uns davon aber nicht einschüchtern lassen und unsere Proteste unbeeindruckt durchführen.

Auch der Antifaschistische Stadtspaziergang am Samstag ab 14.00 Uhr (Neuer Platz) und das Zeitzeuginnengespräch ab 16.00 Uhr in der Buchhandlung Haček werden wie geplant stattfinden. Die Drohung zeigt nur in aller Deutlichkeit, welche Kreise sich mit dem Ulrichsbergtreffen identifizieren und wie wenig ernst zu nehmen die rhetorischen Distanzierungen der Ulrichsberggemeinschaft von Neonazis und Rechtsextremen sind. Es ist nicht zu übersehen, wie notwendig unser Protest gegen den rechts-revisionistischen Kärntner Konsens ist!“ so Broz abschließend.

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