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AK gegen den Kärntner Konsens
PA: Die deutschnationale Tradition des 10.Oktober in Kärnten/Koroska

Am 10. Oktober 2010 jährt sich zum 90. mal die Kärntner Volksabstimmung über den Verbleib Südkärntens bei Deutsch-Österreich. Nach dem Plebiszit setzte sich die Kärntner Landesregierung das Ziel, die slowenische Volksgruppe vollständig zu assimilieren bzw. eliminieren. (1) Den Höhepunkt erreichte dieses wahnhafte Projekt in der Deportation von 917 slowenischsprachigen Menschen in deutsche Arbeitslager während des Nationalsozialismus. „Die hinter dem 10. Oktober stehende völkische Grenzlandsideologie ging nahtlos im Nationalsozialismus auf, wurde doch der 10. Oktober nach dem Anschluss erstmals zum Landesfeiertag proklamiert“, so Marianne Novak, Sprecherin des AK gegen den Kärntner Konsens. „Der Abwehrkampf wirkt als ein Code, mit dem in Wirklichkeit auf den Nationalsozialismus, oder zumindest seine Anfänge, positiv Bezug genommen werden kann“.
Die Feierlichkeiten waren immer Sammelpunkte deutschnationaler und rechtsgerichteter Organisationen und Heimatverbände, angefangen vom Kärntner Abwehrkämpferbund und Kameradschaftsbund, über den Kärntner Heimatdienst bis hin zu SS-Veteranenverbänden und anderen offen neonazistischen Vereinigungen. Sie dienen der ständigen Verleumdung der Kärntner Slowen_innen, sowie der Entfachung minderheitenfeindlicher Propaganda.
Der 10. Oktober war (und ist) stets aktueller Anlass für konkrete antislowenische Politik. Die Nazis erkoren ihn sogar zum Tag der Rechenschaftlegung über die Fortschritte bei der Auslöschung der slowenischen Volksgruppe in Kärnten. In der 2. Republik diente er oft genug der direkten Umsetzung antislowenischer Maßnahmen (Minderheitenschulgesetz 1958, „Ortstafelsturm“ 1972, Minderheitenfeststellung 1976 und andere Beispiele mehr). „Umso bedenklicher ist die Unterstützung solcher Veranstaltungen durch Bundespräsident und Bundeskanzler“ meint Marianne Novak abschließend.
(1) Zitat Landesverweser Arthur Lemisch: „Nur ein Menschenalter haben wir Zeit, diese Verführten zum Kärntnertum zurückzuführen; in der Lebensdauer einer Generation muß das Erziehungswerk vollendet sein.

“ Nähere Informationen findet man auf:
http://no10oktober.blogsport.de/ und auf der Seite des AK gegen den Kärntner Konsens http://www.u-berg.at/
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Rückfragehinweis: 0680 143 82 41