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Ulrichsberg-Gedenkfeier

Ulrichsberg/Österreich (IDGR). An der diesjährigen "Ulrichsberg-Gedenkfeier" am 7.Oktober, bei der Georg Berndt Oschatz (Jg. 1937), seit 1987 Direktor des Deutschen Bundesrates, zuvor Kultusminister in Niedersachsen (1982-1987), am 7.Oktober die Festansprache hielt, nahmen ca. 1.800 Ewiggestrige aus Österreich, der Bundesrepublik, Frankreich, Belgien, Niederlande, Italien, Norwegen, Schweden und Dänemark teil.

Zum teilnehmerstärksten Soldatentreffen Mitteleuropas versammelten sich wie in den Vorjahren gegen 2.000 Veteranen aus dem In-und Ausland. Der Aufmarsch der Ewiggestrigen gilt auch als eines der größten Treffen früherer SS-Kameraden. Organisiert wird die Zusammenkunft von der "Ulrichsberggemeinschaft", in der auch Funktionäre der SS-Veteranenorganisation "Kameradschaft IV" zugange sind. Als Referent war Oschatz auch schon beim stramm rechten "Studienzentrum Weikersheim" und dem rechtsradikalen "Literaturkreis Baden e.V." (vormals: Leserkreis der "Jungen Freiheit") aktiv. Vor Ort auf dem Ulrichsberg waren auch der skandinavische Neonazi Erik Norling und der dänische Rechtsextremist Claus Ibsen. Ibsen (Jg. 1949!), Sohn eines dänischen SS-Kameraden, ist Sprecher des "Veteranenvereins ehemaliger dänischer Freiwilliger" und Inhaber des Goldenen Ulrichsberg-Kreuzes, der Goldenen HIAG-Nadel und des Dänischen Ehrenabzeichens des Veteranen-Kreises ehemaliger Ostfront-Kämpfer. Norling gründete gemeinsam mit dem spanischen Holocaustleugner Pedro Varela die "Leon Degrelle Gedenkvereinigung", die den belgischen SS-General verehrt. Im Netz der spanischen Neonazi-Truppe "Cedade" war Norling eine der Schlüsselfiguren in Europa. Wie auch in den Jahren zuvor trafen sich anlässlich der "Ulrichsberg-Gedenkfeier" bundesdeutsche Altnazis und Waffen-SS'ler im Hotel Rosenheim in Krumpendorf bei Klagenfurt. Auch mehrere Neonazis aus der Bundesrepublik waren bei der "Feier" auf dem Ulrichsberg zugegen.

Quelle: www.idgr.de, leider nicht mehr online; Daher: IDGR.