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Redner

Meine sehr verehrten Damen und Herren, bevor wir mit den Grußworten fortfahren darf ich durch den Ausfall der Mikrofone bedingt die Begrüßung der einzelnen Nationen vornehmen.
Wir begrüßen unsere Gäste aus Australien, Bulgarien, Belgien - unsere Flandern, Deutschland, Norwegen, Finnland, Kanada, den USA, Italien, Frankreich, Holland und aus Griechenland. Herzlich willkommen hier am Ulrichsberg.
Und jetzt darf ich zu Grußworten heraufbitten den Herrn Landtagsabgeordneten und Klubobmann Kurt Scheuch. (BZÖ):
"Meine sehr geehrten Damen und Herren, hochgeschätzte Fest- und Ehrengäste, vorallem aber Bewahrer der Tradition hier am Ulrichsberg. Ich darf ihnen eingangs die herzlichsten Grüße des Landeshauptmanns von Kärnten, Dr. Jörg Haider, hier übermitteln.
Es ist aber auch mir eine große Freude und auch eine Ehre, das Wort hier ergreifen zu dürfen. Insbesondere aus dem Grund, weil mein Ururgroßvater, mein Urgroßvater und auch mein Großvater in einer langen Tradition von Männern steht, die nicht lange gefragt hat als das Heimatland gerufen hat. Diese Männer haben schwere Zeiten durchlebt, sie haben große Verdienste für ihr Vaterland zu verbuchen. Und sie waren bereit, sie waren wirklich bereit mit dem höchsten Gut, ihrem eigenen Leben für ihre Ideale einzutreten. Viele, viel zu viele sind nicht von den Schlachtfeldern Europas zurückgekehrt und auch das möge man heute hier bedenken. Meine Generation kennt Hunger, Not und Krieg nur aus den Medienberichten, aus dem Fernsehen. Man kann dann das Programm wechseln oder man kann die Zeitung weglegen und lebt in Wohlstand und schöpft aus dem Vollen. Und gerade das dürfte, zumindest für meine Person, Anlass dafür sein, dass mich ein unzerreißbares Band mit meinen Vorvätern verbindet. Ein unzerreißbares Band, weil ich genau weiß, dass ohne ihnen mein heutiges Leben nicht in dieser Art und Weise möglich gewesen wäre und möglich sein könnte. Und deswegen bin ich auch in tiefem Dank mit diesen Männern und Frauen in Verbindung.
Das ist auch der Grund dafür und ich sag das hier einmal ganz klar, dass ich heute meinen fünfzehnjährigen Sohn hier mit auf den Ulrichsberg genommen habe. Er soll sehen, dass hier ehrbaren Männern und Frauen gedacht wird und er soll auch begreifen, dass letztendlich aus der Tradition heraus auch ein eigenes Leben möglich ist, eine eigene Zukunft planbar ist und berechenbar wird und er soll letzendlich auch Teil dieser Tradition der Kärntnerinnen und Kärntner werden. Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich wünsche uns allen, dass nie, niemals schlechtere Zeiten für uns anbrechen sollte dies aber einmal der Fall sein so hoffe ich, dass Männer und Frauen ihres Schlages an unserer Seite, an der Seite Käürntens, stehen mögen. Danke